19.09.2012 - Von Vallejo über Sacramento bis Reno
Um 7 Uhr klingelte der Wecker und ein einstündiger Morgenlauf durch Vallejo war angesagt. Nach dem sehr guten Frühstücksbuffet fuhren wir bei Sonnenschein und schon fast 30 Grad weiter nach Sacramento. Hier parkten wir unser Auto und marschierten zur Town Hall und in die "Old Town", welche nach historischen Plänen restauriert wurde und das Bild einer alten Western Town bietet. Saloons und Boardwalks, nur die davor geparkten Autos, und die Souvenirshops passten nicht in das Bild einer Westernstadt. Wir schlenderten durch die Straßen bis zum Sacramento River wo ein Schaufelraddampfer steht. Hier trafen wir zufällig eine Münchnerin, die vor knapp 20 Jahren ausgewandert war.
Placerville:
Unser nächstes Ziel war die Ortschaft Placerville, welche originelle Läden und Fotomotive zu bieten hatte. Wir fuhren langsam durch und kauften uns in einem Supermarkt Getränke und Obst.
Fahrt zum Lake Tahoe:
Über eine kurvenreiche Strecke durch einsame Wälder und Pässe erreichten wir am frühen Nachmittag den auf 1900 m liegenden Lake Tahoe. Der See liegt zu 2/3 auf kalifornischer und 1/3 Nevadaseite. Der Großteil des Sees ist in Privatbesitz, aber wir fanden einen öffentlichen Zugang zum Strand. Wir legten uns auf einen Steg und ließen die Füße ins Wasser baumeln. Es war herrlich hier und wir genossen die Sonne.
Fahrt nach Reno:
Nach einer Stunde entspannen fuhren wir über einen spektakulären Pass weiter in Richtung Reno. Am Spätnachmittag erreichten wir die kleine Schwester von Las Vegas. Nach einigen Anläufen fanden wir das Days Inn für 42 Dollar mit einem Gutschein aus dem Travel Coupon Guide. Die Zimmer waren sauber aber die Gegend, wie ganz Reno, ist ganz schön heruntergekommen.
Ein Abend in Reno:
Wir gingen vorbei an fertigen Häusern bis zu den Casinos. Viele Biker liefen umher, da anscheinend hier ein Treff von den Motorradrockern stattfand. Wir sahen viele "kaputte" Typen. Auch die "Top" Casinos kann man nicht mit Las Vegas vergleichen. Wir gingen zum Circus Circus und El Dorado, wo wir in einem Restaurant Burger, und Salat aßen. Dazu gab es ein Budweiser. Unsere ersten 5 Dollar verspielten wir an einer "Slotmachine". Der Spaß dauerte nicht sehr lange, dann war die Kohle weg. Wieder geschafft von dem langen Tag marschierten wir durch die dunklen, nicht gerade einladenden Straßen zurück ins Hotel und fielen gleich ins Bett.